14.06.2016
Eine ganz „normale“ Probe

Letzte Woche Dienstag fand, wie jeden Monat, eine „normale“ Probe statt. Nachdem wir bereits 2x in diesem Jahr von „besonderen“ Proben berichtet hatten (hier und hier), möchten wir nun auch einmal von unseren regelmässigen Proben berichten.

So wie Fussballer trainieren oder Musikvereine proben, so müssen auch wir stetig Neues lernen und Altbekanntes wiederholen.

Im Gegensatz zu den genannten Vergleichen geht es bei der Feuerwehr aber nicht um ein verschossenes Tor oder einen krummen Ton. Es geht um Menschenleben und Sachwerte. Und genau darum halten auch wir mindestens einmal im Monat eine Probe ab.

Alle Probenthemen werden abwechselnd von Organisatorenteams ausgewählt und vorbereitet. Das Thema kann sehr theoretisch sein und quasi nur im Sitzen stattfinden, es kann aber auch rein praktisch sein.

Vergangenen Dienstag wurden zwei Einsatzszenarien in der Praxis durchgespielt. Beide Fälle ohne vorherige Einweisung, mit dem Fokus auf Beobachtung und konstruktiver Kritik im Nachgang.

1. Werkstattbrand

Ein simulierter Brand in einem Werkstattraum inklusive verletzter Person. Hierzu wurde die Gerätehaus eigene Werkstatt vernebelt und ein Statist als Verletzter positioniert. Ziel war es, die Lage schnell zu erkunden und die Person zu retten.

2. Autobrand in Einfahrt

Ein Auto wurde in der überbauten Zufahrt des Rathaushofes plaziert. „Gemeinerweise“ direkt hinter dem geschlossenen Tor. Im Auto wurde ebenfalls wieder eine verletzte Person positioniert.

Von aussen während der Anfahrt konnte diese Situation nicht erkannt werden. Hierbei galt das Ziel vor Allem der Erkundung und der Reaktion auf unerwartete Gegebenheiten.

Bilder: Andreas Berger