21.02.2017
Probenreihe „Technische Hilfeleistung“

Vergangenen Dienstag fand die letzte in einer Reihe von Proben zum Thema „Technische Hilfeleistung“ statt. Das Organisationsteam überlegte sich als würdigen Abschluss gleich 3 Einsatzszenarien aus dem landwirtschaftlichen Umfeld.
In den folgenden 3 Texten und Galerien möchten wir Ihnen weitere Einblicke in unsere Arbeit geben.


Aufgabe #1

Die Mannschaft wurde gegen 19:30h mit einem ersten Einsatz überrascht:
„Person unter Traktor mit Fräse eingeklemmt“
Als Szenario wurde eine Person unter einer landwirtschaftlichen Fräse eingeklemmt, nachdem diese durch einen Hydraulikschaden am Traktor herunterfiel. Der Traktor und dessen Hydraulik war nicht mehr einsatzbereit.

Aufgrund des gesundheitlichen Zustands der Person wurde eine schnelle Lösung gesucht. Zeitnah konnte mit Hebekissen die Fräse  angehoben werden. Eine nicht ganz einfache Situation, da viele scharfkantige Teile den Einsatz der Kissen begrenzten. Parallel wurde der Rettungsdienst bei der Betreuung des Patienten unterstützt.

Aufgabe #2

Das Organisationsteam ließ allerdings keine Ruhe einkehren. Bereits 300m entfernt wartete bereits ein zweites Einsatzszenario.
Bei Arbeiten unter der angehobenen Ladefläche eines Kippanhängers (bitte nicht nachmachen!), machte sich die selbige selbstständig und kippte herunter.
Die Person wurde somit zwischen Rahmen und Aufbau eingequetscht.
Unter mehreren Möglichkeiten für die Rettung entschied sich die Gruppe auch hier für den Einsatz der Hebekissen, um die Ladefläche schonend und sicher abzuheben. Ein späterer Versuch aus Interesse, diese mit Muskelkraft anzuheben zeigte ebenfalls Erfolg. Aus Rücksicht auf den Patienten und dessen Zustand war jedoch der erste Versuch der effizientere.

Aufgabe #3

Zu guter Letzt wartete bereits eine dritte Einsatzstelle auf die neu durchgemischte Mannschaft. An der ersten Einsatzstelle wartete nun ein Patient unter einem Strohballen auf Rettung.
Ein sogenannter Quaderballen aus Stroh, Gewicht 300kg, machte sich mitsamt Frontlader bei der Verladung selbstständig.
Aufgrund der breiten Form schied ein Anheben an den Seiten aus. Dies hätte eventuell sogar mehr Last auf die Mitte verlagert. Nach der Sicherung des Frontladers wurde darum mit großem personellen Einsatz der Quader möglichst flächig angehoben und von den Zinken des Frontladers gezogen.

Wir bedanken uns beim Organisationsteam, sowie den Kameraden die Ihre Höfe und Fahrzeuge für diese Probe zur Verfügung stellten.